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Hochschule Albstadt- Sigmaringen | Gebäude "HAUX" | Umbau Erdgeschoss | Poststrasse 6 | Albstadt

Bauherr Land Baden-Württemberg, VBA Tübingen
Bauzeit Phase 1: Südbau Ebene 0: Juli 2009 bis August 2010
Bauzeit Phase 3: Turbinenhalle zu Laborräumen: Januar 2014 bis Februar 2015

Architektur: Johannes Kärcher | Ralf Ambrosius

Die Ausgangssituation

Das Objekt befindet sich im Zentrum von Albstadt Ebingen und ist 3 seitig von Hauptverkehrsstrassen umgeben.
Östlich des HAUX Areals befinden sich sind – durch Hauptverkehrsstraßen getrennt – die weiteren Gebäude der Hochschule. Im Westen befindet sich der Haupteingang, mit dem von allen Nutzern des Gebäudes genutzten Haupttreppenhaus.

Das gesamte Erdgeschoss wurde für den Studiengang „Bekleidungstechnik- Industrielle Fertigungstechnik (IFT)“ umgebaut. Auf einer Fläche von gesamt 1300 m² sind das IFT- Labor, die Strickerei, Büro-, Werkstatt- und Lagerräume, sowie Sanitäranlagen entsprechend der Anforderungen geplant.

Konzeption

Die bestehende repräsentative östliche Eingangssituation, mit der sich davor befindenden großzügigen Freitreppenanlage, sollte aktiviert werden. Die Anbindung an die östlich gelegenen Hochschuleinrichtungen, sowie die westliche Haupterschließung in Richtung des bestehenden Parkhauses sollten zusammengeführt werden. Die bestehende Innenhofsituation wurde durch die westlichen Foyerflächen aktiviert, die bestehenden Freitreppen können somit die Funktion des repräsentativen Haupteinganges des westlichen Foyers erfüllen.
Die Flurzone wurde durch eine Glaswand von den Stickerei- und Fertigungsflächen getrennt.
Das Stofflager sowie das Sekretariat und die Werkstatt sind in roten Kuben untergebracht, die den langen Flur unterteilen und interessante Räume schaffen.

In einer späteren Phase wurde in der ehemaligen Turbinenhalle Laborräume errichtet.

Brandschutzkonzept

Da die Fluchtsituation im Erdgeschoss mit 4 Fluchtmöglichkeiten ausreichend ist, kann das Erdgeschoss incl. der Garage in einem Brandabschnitt (gesamt ca. 1.400 m²) ausgeführt werden.
Zur Wahrung der Übersichtlichkeit der Fluchtwege wurden Ganzglaswänden und Türen eingebaut.

Dieses Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Kärcher Architekten.